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Tod von Bienenvölkern nicht als Schicksal hinnehmen

Liebe Imkerinnen und Imker, 

der Witterungsverlauf des letzten Jahres war sehr außergewöhnlich, was sicherlich dazu beigetragen hat, dass bei unseren Bienen nicht alles so lief wie in einem "Normaljahr". Es sieht so aus, als ob viele Imker in diesem Winter mit deutlich erhöhten Verlusten von Bienenvölkern rechnen müssen.  Sollten Sie / solltest du von Völkerverlusten betroffen sein, ist es auf jeden Fall sinnvoll zu ergründen, woran es gelegen haben kann, um ggfs. hinzuzulernen, was man besser machen kann. Auf keinen Fall sollte man den Verlust von Bienenvölkern als gegebenes Schicksal hinnehmen. 

Ich habe in diesem Jahr bereits mehrere sogenannter "Totenschauen" durchgeführt, bei denen immer einige weitere Imker anwesend waren. Bei Bedarf kann ich so etwas auch bei Ihnen / bei dir machen. 

Auf der Internetseite des LLH-Bieneninstituts Kirchhain findet sich ein Arbeitsblatt, in dem beschrieben wird, wie man dabei vorgehen kann ( https://llh.hessen.de/bildung/bieneninstitut-kirchhain/beratung-und-dienstleistungen/info-und-arbeitsblaetter/03-krankheiten-seuchenrecht-vergiftungen/ 
 - Arbeitsblatt 338 Untersuchung toter Bienenvölker). 

Gute und ausführliche Erläuterungen zu diesem Thema kann man bei "Bienen und Natur" auf dem Podcast "Drohnenschlacht" von Boris Bücheler und Edward Obika ( https://www.bienenundnatur.de/aktuelles/imker-podcast-drohnenschlacht/  - Podcast Nr. 10 - "Mein Volk ist tot - wieso?") finden. 

... und natürlich hoffe ich, dass Sie / du möglichst nicht betroffen sind / bist und wünsche mir für uns alle ein blütenreiches, warmes Frühjahr mit gesunden und starken Bienenvölkern! 

Herzliche Grüße

Uwe Stubbe

Imkerberater im
Bienenzuchtverein Obertaunus e.V.